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Freitag, 16. November 2012

Gestaltung

(Dieser Post kommt etwas verspätet, habe nicht gleich geschnallt, das der nicht hochgeladen wurde)

Die beiden Beete vor den Teichen habe ich schon seit einer Weile verbunden nur fehlte mir bis jetzt die Zeit mir um die Bepflanzung Gedanken zu machen. Die habe ich jetzt, und so habe ich den Tag bei angenehmen 12 Grad draussen mit der Planung und Umsetzung verbracht:) Die knallorange Westerland musste stilleren Farben weichen, und so steht sie jetzt als Solitärrose im Kräuterbeet in Begleitung dezenter Partner wie Oregano, Petersilie, Thymian und einer niedrigen Tellerhortensie. Dort wirkt sie gleich ganz anders und schreit mich optisch nicht mehr an. Vor allem ist sie jetzt nicht mehr permament im Blick, so dass man sich den Pastelltönen der anderen Rosen voll hingeben kann:) An Ihre Stelle trat Louise Odier, eine alte und beliebte Bourbonrose, die als Dauerblüherin gilt und von sagenhaftem Duft umschwebt wird. Sie wird etwa 1.5m hoch werden( obwohl sie in warmen Klimata auch als Kletterrose gehalten wird, aber da mache ich mir hier oben nix vor) und zu Ihren Füssen von kleinblütigen gelben Taglilien mit grasartigem Laub umspielt werden. Gleich daneben wird Jacques Cartier( No 3 mittlerweile) den Duft der Odier auf ca 1m fortsetzen und ebenfalls dauerblühend die Blicke der Fußgänger von der Strasse auf sich ziehen. Den vorderen Bereich habe ich, inspiriert durch eine glückliche Kombination von rosa und hellgelben Rosen in einem anderen Beet, mit drei Pflanzen Frauenmantel bestückt, deren gelbgrüne Blütenrispen über dem schönen Laub getragen werden und vom strahlenden Blau der Veronica spicata mit den Rosatönen der Rosen auf malerische Art verbunden werden. Die Frauenmäntel stehen mit einigem Abstand zueinander in Reihe und ebenso zwischen ihnen,die überaus dankbaren Katzenminzen, die eine Ewigkeit blühen und sich über die Rasenkante legen sollen um die strenge Form derselbigen sanft zu brechen. Im Hintergrund habe ich nichts verändert; nach der letzten Umpflanzaktion im beginnenden Oktober, stehen dort nach wie vor die blasse, porzellanartige Gentle Hermione, die selbstvermehrte Princess Alexandra of Kent, eine fälschlicherweise als Pomponella ergatterte gut duftende Teehybride, die sich als nicht minder schön erwiesen hat, eine Buddleja nanho purple( sie soll mit ca 2m kleiner bleiben als die normalen, aber mit Schnitt halte ich sie auf noch geringerer, dafür kompakterer Grösse), Lavendel en masse und meine Lionsrose als einzige weißblühende in der Mitte ihrer Schwestern. Habe ich noch was vergessen? Achja, ich bin fix und fertig, aber auf positive Art. Sucht auf dem Bild garnicht erst nach Jacqes und Louise, die sind wurzelnackt in die Erde gekommen und ich habe sie bis auf 2cm angehäufelt um Frostschäden zu vermeiden. Aber nächstes Frühjahr zeige ich Euch ob sie gut angewachsen sind... Kann mich blöderweise so ganz und garnicht in Geduld üben:/

1 Kommentar:

  1. Ein paar Details habe ich an diesem Beet heute noch verändert, in der Hauptsache sind die gelbblühenden Stauden(Hemerocallis und Alchemilla mollis) raus gekommen, ich fand den Kontrast vom grünlichen Gelb der Alchemilla zu den verschiedenen Rosatönen der Rosen dann doch zu krass. Ersatzweise haben die Bodendeckerrosen Snowfield nun Platz genommen, die weiß mit rosa geblushten Herzen blühen. Die blauen Blütenkerzen der Veronicas bilden jetzt eine Gruppe und davor ein kleinbleibender, weißer Fünffingerstrauch. Die kurze Zeit blühenden Geranium die ich noch stark heruntergesetzt im Pflanzenmarkt gefunden habe, ergänzen nach der Blütezeit mit ihrem dekorativen Laub das Beet leiten die Blühpausen ein.

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