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Freitag, 16. November 2012

Zauberhafter Reifgarten

Feuchte Luft und kühle Temperaturen über Nacht zeichnen zur Zeit allerfeinste Konturen auf die Pflanzen und wirken wie kleine Kunstwerke. Ich traue mich morgens garnicht auf den Rasen um die ebenfalls überzogenen Hortensien aus der Nähe zu fotografieren, da er unter meinen Füßen bricht, und mir das Leid tut. Deswegen kann ich an dieser Stelle nur berichten, wie wunderschön der Kontrast der burgunderrot verfärbten Hortensienblüten zum herrlich weißen Reifrand ausschaut. Die letzten Blätter der Bäume und Sträucher verabschieden sich nun auch, und das verstärkt den Eindruck, es hätte über Nacht ganz leicht geschneit.
Im Übrigen sind die geschütztesten Ecken im Garten frei von morgendlichem Reif. Ein Indiz auf besondere, kleinklimatisch günstigere Standorte für die empfindlicheren Exemplare Grün, die man so hat. Meßbar groß wird der Unterschied nicht sein aber eventuell entscheidend?!  Ich überlege ob ich die Rosenstecklinge genau dort( inklusive Topf) überwintern soll? An solchen Stellen habe ich auch eine Gardenie und einen Jasmin eingepflanzt, die ich beide draußen lassen will. Die Gardenie hält ein paar Minusgrade locker aus, ebenso wie der Jasmin aber an exponierter Stelle würde wohl alles nicht helfen. Nachts und bei stärkeren Frösten will ich noch einen grossen Übertopf als zusätzlichen Schutz zur dicken Mulchschicht beisteuern und warte dann gespannt auf's Frühjahr. Der Übertopf soll isolierend wirken und allzuviel Nässe abhalten. Es gibt verschiedene Gründe weshalb auch winterharte Pflanzen erfrieren können oder Schäden davontragen. Barfröste und Sonnenschein, nasser Boden und Frost oder das Gegenteil davon, insbesondere bei Kübelpflanzen, trockenes Substrat und MILDE Temperaturen. Wohl die wenigsten Pflanzen erfrieren einfach nur.
Für mein Experiment ist Daumen drücken angesagt:)

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